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Aufgaben im Umweltbereich

Seit ihrer Gründung engagieren sich die Naturfreunde für eine lebenswerte Umwelt und für einen schonenden Umgang mit der Natur. Die Devise heißt, fair zur Natur zu sein: also Outdoor-Sportarten umweltverträglich und rücksichtsvoll auszuüben und mit offenen Augen die Natur zu erleben.

Die Naturfreunde bemühen sich stets um einen sanften Umgang mit der Natur und gehen davon aus, dass jede(r) von uns einen Beitrag zum Erhalt und zur Schonung der Umwelt zu leisten hat. In diesem Sinne veröffentlichen die Naturfreunde auch laufend Tipps für eine umweltgerechte Ausübung von Outdoor-Sportarten sowie kostenlose Broschüren.

 

Die Themen Energie und Klimawandel sind ein weiterer Schwerpunkt. Die Naturfreunde treten dafür ein, dass zukunftsträchtige Energielösungen sozial und umweltverträglich gestaltet sowie gesamtgesellschaftlich entwickelt werden müssen. Um eine ökosoziale Energiewende zu schaffen, braucht es auch Druck von einer informierten Bevölkerung. Viel Wissenswertes über diese Themen gibt es daher laufend im Magazin „Naturfreund“, in Veranstaltungen und in umfassenden kostenlos erhältlichen Broschüren.

 

Mit zahlreichen Aktionen, zum Beispiel zum Weltumwelttag oder mit dem Projekt „Umsteigen vorm Aufsteigen“, möchten die Naturfreunde ihre Mitglieder dazu motivieren, das Auto stehen zu lassen und mit Öffis zum Ausgangspunkt einer Bergtour anzureisen.

 

Die Naturfreunde machen sich bei wichtigen Umweltthemen stark und sind auch auf politischer Ebene aktiv. Sie engagieren sich oft auch gemeinsam mit anderen Umweltorganisationen im Rahmen diverser Kampagnen, stellen Forderungen und üben Kritik, zum Beispiel am derzeitigen Agrarprogramm der Regierung oder an Bauplänen in Naturschutzgebieten.

 

Weiters arbeiten die Naturfreunde am Projekt „Mutter Erde“ mit, einer gemeinsamen Initiative von Österreichs führenden Umwelt- und Naturschutzorganisationen und des ORF. Das Ziel von „Mutter Erde“ ist es, mehr Bewusstsein für Umweltthemen zu schaffen und Spendengelder für wichtige Umwelt- und Naturschutzprojekte zu sammeln.

 

Im Natur- und Umweltschutz gibt es auf der ganzen Welt und natürlich auch in Österreich einen enormen Handlungsbedarf. Im Juni 2014 haben sich daher die führenden Natur- und Umweltschutzorganisationen Birdlife, GLOBAL 2000, Greenpeace, Naturfreunde, Natur-schutzbund, VCÖ und WWF zur Plattform „Umweltallianz Österreich“ zusammengeschlossen. Dieser Schulterschluss ermöglicht einen intensiveren Informationsaustausch, die Bündelung von Wissen und Engagement sowie den gemeinsamen Einsatz bei brisanten, alle Organisationen betreffenden Themen. 

 


Auch in der Vergangenheit waren die Naturfreunde stets in Sachen Umweltschutz präsent, zum Beispiel bei der Schaffung des Nationalparks Hohe Tauern: Die Naturfreunde sind im Sonnblick-Gebiet Grundbesitzer und haben in Kolm-Saigurn nationalparkgerechte Wege, einen Gletscherlehrpfad, den Tauerngold-Rundwanderweg und eine Nationalpark-Informationsstelle errichtet.

 

Die Naturfreunde haben auch wesentlich zum Aufbau von alternativen ökologischen Tourismusformen beigetragen und bekamen dafür 2005 den Jost-Krippendorf-Preis verliehen.

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